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Die Initiativbewerbung

Die junge Ukrainerin Anna L. hat eine Initiativbewerbung geschickt. Mit Foto. Er lädt sie ein zu einem Gespräch und hat zwar keinen Job zu vergeben, könnte aber jederzeit etwas erfinden. «Mittwoch 10-12?»
Sie sagt zu, am Mittwoch zu kommen. In seinem Kopf beginnt sich ein Karussell zu drehen. Wer würde ihn davon abhalten diese junge Frau auf dem Sofa vor der Kamera zu Sex zu zwingen?
Er würde sich wie ein Tintenfisch – Mario Polpo – über sie hermachen und ihr Interesse an Kunst ausnutzen für seine Zwecke. Zuerst würde er sie einladen mit ihr gemeinsam eine Ausstellung zu besuchen, dann würde er immer öfter anrufen, sie einladen eine Aufsicht in seiner Galerie zu machen, ihn zu begleiten zu einer anderen Galerie in Österreich. Er muss ihr sagen, wer er ist. Ein Todeskanditat. Ein erfolgloser Schriftsteller, ein Sexsüchtiger, ein Selbstbelohner. Von Anfang an müsste sie das wissen. Er stellt einige Tätigkeitsbereiche zusammen und macht eine Tabelle, kn der er die notwendigen Tätigkeiten zusammenfasst. Natürlich würde er ihr diese Tabelle ihr nicht zeigen, aber Ausschnitte erwähnen.

“Wir gehen gemeinsam Parcour laufen, Skifahren oder Schwimmen oder Action Painting, die Bewegung mit Pinseln in der Landschaft … “. Sie tritt als seine neue Freundin auf, entwickelten zusammen Sexfantasien, erstellten Filme, Kunstwerke und Abbildungen von sich selbst. Sie machte den Haushalt, war seine Muse, machte den Eintritt im Escape Room, betrieb den 3D-Drucker und machte Social media.»

Ja, er könnte sich sogar vorstellen, dass sie bei ihm einzieht. Sie begannen mit Social media.